Information
Helena Norberg-Hodge, die Gründerin von ISEC, ist in den 1970er Jahren als eine der ersten Besucher aus der westlichen Welt nach Ladhak im Himalaya gekommen, lernte die Sprache und Lebensweise der damals noch völlig unberührten Kultur sowie die Fröhlichkeit der Ureinwohner kennen. Die Schwedin beobachtete in den darauf folgenden Jahren die zerstörerische Kraft von Tourismus und Entwicklung im westlichen Sinn und wurde zur vehementen Kritikerin der Konsumgesellschaft. Sie gründete 1978 das Ladakh-Projekt, eine Vereinigung von Ladakhis und Menschen aus dem Westen, die mit angepasster Solartechnik, regionalen Landwirtschafts-, Schul- und Gesundheitsprojekten den Weg der "Sanften Entwicklung" aufzeigen und unterstützen.
„Was mich außerdem zum Umdenken brachte, war die Freude am Leben, die ich überall in Ladakh fand", erzählt Helena Norberg-Hodge. "Zuerst dachte ich, die Ladakhis lächeln zwar häufig, aber unter ihrem Lächeln verbergen sich wie bei allen Menschen Eifersucht, Ärger und Niedergeschlagenheit. Aber nach einigen Jahren Zusammenleben mit ihnen erkannte ich, dass sie ihr Lachen tief aus Frieden und Zufriedenheit schöpfen. Dramatisch dann die Veränderung: Als die Ladakhis unter den Einfluss der Außenströmungen und Modernisierungen gerieten, entwickelten sie dieselben Zeichen von Depression, Unruhe, Ärger und Aggression, wie wir sie im Westen erleben. Die Tatsache, dass sich das Individuum unter dem Druck der neuen Technologie, Ökonomie, Erziehung änderte und mit ihm die gesamte Gesellschaft, war für mich der Beweis, dass Menschen durch sozialen Druck dramatisch beeinflussbar sind.“
Short Description and Facts
Members/Size: | groß | E-Mail: | infouk@isec.org.uk |
Foundation Date: | 1978 | Webseite: | ISEC |
Address: | PO Box 239 | Phone: | UK Tel: (01803) 868650 |
TQ9 5RUTotnes | Fax: |
Arbeitet an den folgenden Globalen Herausforderungen
Betreut unter anderem folgedne Projekte
Seit dem Jahre 1974 hat ISEC die Ladakhi Regierung mit Information über das Ausmaß der welt-weiten, herkömmlichen Entwicklung informiert und gleichzeitig nachhaltigere Entwicklungsmodelle, auf Basis der lokalen Ressourcen und des Wissen der heimischen Bevölkerung, für Ladakh ausgearbeitet.
Ausgangslage und Ziele der Initiative "Local Food": Die Globalisierung der Ernährungswirtschaft, und die gleichzeitige Bereicherung der wenigen Großagrarunternehmen, untergräbt das Wohlergehen aller anderen. Außerdem leistet es einen enormen Beitrag zu den steigenden CO2 Werten und somit auch zu dem Klimawandel. Das Ziel von ISEC's 'Local Food Programme' ist es das öffentliche Bewusstsein zu diesen Themen zu verbessern, um so eine Grundlage für lokales Handeln und politische Veränderung zu schaffen.
ISEC ist stolz sein innovatives Roots of Change Curriculum vorzustellen. Dieses Curriculum, welches sich aus Inhalten von führenden Persönlichkeiten aus dem Bereich Politik, Wirtschaft und Umweltschutz zusammensetzt, lehrt wie wir in dieser misslichen Lage gelandet sind und was wir dagegen tun können: Weitblick entwickeln, über die einzelnen Themen hinaus, auf die etwas fundamentalern Einflüsse die unser Leben bestimmen. Hierfür wird keinerlei akademischer Abschluss benötigt.